Ein 1 ½ Jähriger in Kombination mit einen fast 2 ½ Jährigen kann einen schon ganz schön auf Trapp halten. Gerade beim Einkaufen stellte sich bald heraus, dass dies zu einer echten Aufgabe für uns als Eltern wird. Denn die beiden sind mobil und möchten natürlich nicht nur passiv an diesem spannenden Geschehen teilnehmen. Gerade der ältere ist ohnehin ein sehr lebhafter kleiner Junge und wir haben verschiedene Möglichkeiten wie ein Einkauf alleine mit den beiden noch funktionieren kann getestet.
Tipps für einen entspannteren Einkauf mit Kinder
Vor ein paar Monaten konnten wir den Jüngeren vorne in den Einkaufswagen und den Älteren hinten in den „Laderaum“ setzen. Das ist nun wirklich absolut nicht mehr möglich, da sich sonst bald der komplette Einkauf auf dem Boden wiederfindet. Umgekehrt würde sich unser Jüngere hinten aus dem Wagen stürzen. Der Zwillingswagen war eine Zeitlang auch nicht unpraktisch, doch blieb ich damit in manchen Läden im Kassendurchgang stecken und musste mich wieder zurück schlängeln, um die behinderten gerechte Kasse passieren zu können. Und es eignet sich natürlich nur für einen kleinen Einkauf, der in eine große Tasche passt, die ich am Griff des Wagens festband. Setzt man unseren Älteren vorne in den Einkaufswagen und trägt den Jüngeren hat man auch keine ruhige Minute. Spätestens an der Kasse hat er von diesem Platz aus eine gute Reichweite zu dem Einkauf auf dem Laufband und beginnt dieses abzuräumen. Also muss er auf den Rücken und unser Jüngster vorne in den Wagen! Puh, geschafft! Der ganze Einkauf wird friedlicher, wenn man ihnen direkt zu Beginn eine Brezel holt, die sie in der Zeit essen können. Allerdings sollte der Einkauf die Verzehrzeit der Brezel nicht überschreiten. Eine gut vorbereitete Einkaufsliste und vor allem ein bekannter Laden sind dabei wirklich nützliche Hilfe. Gestern waren wir mal ganz spontan unterwegs in einem Real-Markt, den wir sonst nie aufsuchen. Ständig waren wir auf der Suche und mussten immer wieder von der einen Seite des Ladens zur anderen wandern. Irgendwann war auch für die Kinder das Maß voll, so dass wir vorzeitig abbrechen und mit dem was wir bis dahin gefunden hatten, gehen mussten. Für solche Gelegenheiten ist es besser, einer von uns geht alleine einkaufen.
Alles ist eine Übergangsphase
Auch diese „Übergangsphase“ (denn alles im Leben mit einem Kind sind Übergangsphasen) werden wir überstehen und schon bald, schwupsdiwups laufen sie „brav“ neben dem Wagen her oder schieben ihn für mich (ganz bestimmt!!!). Wahrscheinlich schon schneller als uns eigentlich lieb ist. Oder wir werden für eine lange Zeit nur noch einzeln einkaufen gehen, ohne die Kinder. Das wird sich noch zeigen.
Kreativ sein und ausprobieren!
Also, seid kreativ und probiert aus, was mit euren Kleinen funktioniert. Denn jedes Kind ist anders und nicht alle haben vielleicht dieses Bedürfnis den Einkaufswagen oder die Regale rechts und links auszuräumen. Ihr findet irgendwann eure passende Lösung und dann ist euer Kind schon wieder einen Entwicklungsschritt weiter und hat neue Bedürfnisse. Es wird jedenfalls nie langweilig![templatera id=\”5708\”]